Konjunkturbericht Handwerk

Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) veröffentlicht in jedem Quartal einen Konjunkturbericht. Im Vorfeld befragen wir im Rahmen eines Betriebspanels Handwerksbetriebe aus den acht baden-württembergischen Handwerkskammern Freiburg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, Reutlingen, Region Stuttgart und Ulm per Telefoninterview. Innerhalb jeder Handwerkskammer werden Interviews mit Unternehmen aus folgenden Branchen durchgeführt: Bauhauptgewerbe, Ausbaugewerbe, Handwerke für den gewerblichen Bedarf, Kraftfahrzeuggewerbe, Nahrungsmittelgewerbe, Gesundheitsgewerbe und personenbezogene Dienstleistungen.

Die Erhebung erfolgt immer in den letzten Wochen des jeweiligen Quartals. uzbonn führt die telefonische Datenerhebung durch. Dabei erfragen wir die Einschätzung der Geschäftslage, die Zukunftserwartungen sowie Auftragseingang, Umsatz und Beschäftigungsentwicklung. Von Interesse sind darüber hinaus die von den Betrieben getätigten Investitionen.

Anhand der Ergebnisse dieser Panel-Studie lassen sich Geschäftssituation und konjunkturelle Entwicklung des Handwerks in Baden-Württemberg beurteilen. Die Ergebnisse sind, sobald sie zur Verfügung stehen, auf der Website des BWHT abrufbar.

IW Köln: Befragung zu Data Readiness

Das Umfragezentrum Bonn (uzbonn) untersucht in Zusammenarbeit mit der IW Consult, einem Tochterunternehmen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, und im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), die wirtschaftliche Nutzung von Daten durch Unternehmen aus technischer, ökonomischer und rechtlicher Perspektive.

Ein besonderer Fokus der Untersuchung wird auf die Bereiche Cloud-Dienste und „Data Sharing“ gelegt. Welche konkreten technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen oder sicherheitsrelevanten Aspekte führen dazu, dass viele deutsche Unternehmen im Bereich Data-Sharing noch zurückhalten agieren? Welche Anreize benötigt es, damit Cloud-Projekte von der Unternehmenslandschaft stärker genutzt werden?

Landtag Baden-Württemberg: Konferenz zur Zukunft Europas

Im Auftrag des Landtages Baden-Württemberg lädt uzbonn momentan junge Bürger*innen aus dem gesamten Bundesland ein, sich an einem Bürgerforum im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas zu beteiligen.

In dem Bürgerforum geht es darum, Fragestellungen, gemeinsame Positionen und Ideen zu entwickeln, die dann auf der Online-Plattform der Konferenz zur Bürger*innenbeteiligung veröffentlicht werden (https://futureu.europa.eu/).

Wann geht es los? Welche Termine sind vorgesehen?
– Das Bürgerforum wird sich am 28. Oktober 2021 im Landtag von Baden-Württemberg
zu einer ganztägigen (10.00 Uhr bis 16.00 Uhr) Sitzung in Stuttgart treffen.
– Im Nachgang wird das Forum online in zwei weiteren Arbeitsgruppensitzungen
jeweils zwei Stunden lang und untergliedert in drei thematische Unterarbeitsgruppen
tagen.
– Voraussichtlich im Januar 2022 werden die vom Forum erarbeiteten Ergebnisse
im Landtag von einigen ausgewählten Mitgliedern des Forums bei einem Pressetermin übergeben werden.

Die Themen der drei Unterarbeitsgruppen sind:
– Klimawandel als globale Herausforderung
– Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Werte der Europäischen Union, links- und rechtsextremistischer Populismus in Europa
– Migration und Fluchtursachen

BMBF Citizen Panel im IdeenLauf – #MeineFragefürdieWissenschaft

uzbonn lädt im Auftrag des BMBF ein, gemeinsam mit weiteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus ganz Deutschland zum Citizen Panel im IdeenLauf – #MeineFragefürdieWissenschaft zusammen zu kommen.

Unser Alltag, unser Arbeitsleben, unser Wohnumfeld und unsere sozialen Beziehungen, kurzum: unsere Lebensbedingungen, werden durch Forschung und Innovationen beeinflusst und verändert. Um Forschung und Innovation weiter voranzutreiben und neue Ideen und innovative Perspektiven einzubinden, braucht es einen intensiven Austausch zu Forschung und Forschungspolitik mit Bürgerinnen und Bürgern.

Für das Bundesforschungsministerium ist dieser Austausch sehr wichtig. Bürgerinnen und Bürger bereichern durch ihre Mitarbeit, Erfahrungen und Anregungen bereits viele Projekte in der Forschungspolitik und der Forschung. Sie bringen die gesellschaftlichen Bedürfnisse und Ideen ein und erhöhen damit die gesellschaftliche Relevanz von Forschungspolitik und Forschung. Mitmachen schafft zudem Transparenz und Vertrauen.

Das Wissenschaftsjahr 2022 stellt deshalb Bürgerbeteiligung in den Mittelpunkt. Das Kernstück des partizipativen Wissenschaftsjahres ist der sogenannte IdeenLauf – #MeineFragefürdieWissenschaft. Zu Beginn des Jahres wird bundesweit die Bevölkerung aufgerufen, Fragen an und für die Wissenschaft einzureichen. Alle Fragen und alle Themen sind willkommen!

Mit dem Citizen Panel wird für den IdeenLauf ein Bürgerrat geschaffen, in dem rund 30 engagierte und an Forschung interessierte Personen über das Jahr hinweg bis zum Abschluss der Partizipationsinitiative begleiten. Auf Augenhöhe mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Science Panels und den wissenschaftlichen Fachjurys vertreten die Citizen Panel Mitglieder die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Prozess der Bündelung und Kommentierung der Fragen. Dabei gleicht das Citizen Panel die Bearbeitung der Fragen mit den ursprünglichen Bürgerrückmeldungen ab und gibt den Forschenden Feedback darüber, welche Aspekte aus ihrer Sicht besonders wichtig erscheinen.

Ziel ist das Erarbeiten von neuen Ideen und innovativen Zukunftsfeldern für Forschung und Forschungspolitik in Deutschland.