Bürger/innen-Workshop „Qualitätsstandards für Bürgerbeteiligung“

uzbonn kontaktiert derzeit Bürgerinnen und Bürger aus dem Raum Darmstadt. Per telefonischer Zufallsauswahl sollen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für einen Bürger/-innen Workshop „Qualitätsstandards für Bürgerbeteiligung“ gewonnen werden. Der Workshop ist Teil eines Projektes, das die IFOK GmbH und das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) durchführen. Ziel des Projektes ist, Qualitätsstandards für Bürgerbeteiligung für das BMUB zu erarbeiten.

Für die Standards werden wissenschaftliche Studien und Leitfäden für Bürgerbeteiligung ausgewertet. Darüber hinaus sollen Erfahrungen, Meinungen und Erwartungen von Bürgerinnen und Bürgern in die Entwicklung der Qualitätsstandards einfließen. Dazu dient der Bürger/innen-Workshop in Darmstadt, der Anfang 2018 stattfindet. Damit eine möglichst große Vielfalt von Lebens- und Sichtweisen, Wissen und Erfahrungen in die Qualitätsstandards einfließen kann, werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops per Zufallsauswahl gewonnen.

BiB „Transitions and Old Age Potential“ (TOP)

Aktuell kontaktiert uzbonn im Auftrag des Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) alle wiederfragebereiten TeilnehmerInnen der in 2013 und zum Jahreswechsel 2015/16 durchgeführten repräsentativen Befragung „Identifikation von Potenzialen im Sinne eines produktiven Alterns“. Das BiB interessiert, was sich bei den TeilnehmerInnen seit der letzten Befragung verändert hat und will sicherstellen, dass alle StudienteilnehmerInnen eine Broschüre mit den Ergebnissen der Umfrage aus 2016 erhalten (haben).

Typische Bildungsverläufe und Karrierewege in ausgewählten kaufmännischen Berufen

uzbonn führt in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung eine Studie zum Thema Stellenbesetzung von Fachkräften in mittleren und gehobenen Führungspositionen durch.

Immer mehr Schulabgänger entscheiden sich für ein Studium, zugleich sinken die Ausbildungsanfänger im Bereich der dualen Berufsausbildung. Uns interessiert, wie sich diese Veränderungen auf verschiedene Branchen und Unternehmen auswirken. Wir vergleichen dabei die Bedeutung von beruflichen und akademischen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Unternehmen im Handel, im Tourismus, in der Logistikbranche und im Finanzdienstleistungssektor.

Darüber hinaus sollen typische Bildungsverläufe und Karrierewege in ausgewählten kaufmännischen Berufsbereichen nachgezeichnet werden.

Ziel der Studie ist es, ein möglichst umfassendes Bild für die Branchen zu erhalten, um zukünftige Aus- und Fortbildungsmodelle zu verbessern und attraktiver zu gestalten.

Telefonische Unternehmensbefragung zum Thema Tarifbindung

uzbonn befragt in Kooperation mit dem Institut der deutschen Wirtschaft in Köln Unternehmen verschiedener Branchen zum Thema Tarifbindung.

Die Tarifautonomie ist eine tragende Säule der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland. In der politischen Diskussion wird wiederholt die Stärkung der Tarifbindung thematisiert.

In dieser Studie soll untersucht werden, welche Gründe für Unternehmen in der jetzigen Zeit entscheidend sind, um sich an einen Tarifvertrag zu binden oder davon Abstand zu nehmen. Darüber hinaus möchten wir der Frage nachgehen, welche Bedeutung dem Flächentarifvertrag heute zukommt und welche Alternativen praktiziert werden.

Verbleibstudie der Konrad-Adenauer-Stiftung

uzbonn begleitet eine Verbleibstudie der Altstipendiatinnen und Altstipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Konrad-Adenauer-Stiftung führt in Zusammenarbeit mit dem ASeV | Altstipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. 2017 eine Studie zum Verbleib ihrer deutschen Altstipendiatinnen und Altstipendiaten durch. Die Studie besteht aus zwei Teilen: Einer quantitativen Online-Befragung und einer nachfolgenden qualitativen Erhebung mit Einzelinterviews. uzbonn ist mit Durchführung und Auswertung der Befragungen betraut. Die Studie soll eine möglichst umfassende Analyse der langfristigen Wirkungen der Förderung ermöglichen – mit Blick auf die Berufswege, ebenso wie auf das Engagement der Altstipendiatinnen und Altstipendiaten. Zudem können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Einschätzung ihrer Förderung vornehmen.

Die Entwicklung verkehrssicherheitsrelevanter Personenmerkmale von Seniorinnen und Senioren und ihre Einflussfaktoren: Eine Längsschnittstudie

In Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU-Dortmund (IfADo) führt uzbonn von 2016 bis 2021/22 die Längsschnittstudie DoBoLSiS durch.

In der von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) finanzierten Studie DoBoLSiS (Dortmund-Bonn-Längsschnittstudie zur Sicherheit von Senior/inn/en), die uzbonn (Prof. Dr. Georg Rudinger) in Kooperation mit PD Dr. Stephan Getzmann (IfADo) durchführt, soll die Entwicklung verkehrssicherheitsrelevanter und mobilitätsbezogener Personenmerkmale von Senioren (> 65 Jahre) über einen Zeitraum von fünf Jahren verfolgt werden. Dazu werden an ca. 400 Probanden der Geburtsjahrgänge 1941 bis 1950 in Abständen von etwa einem Jahr mit Hilfe von Fragebögen und kognitiven Leistungstests verkehrsrelevante Merkmale gemessen, außerdem werden in einem Fahrsimulator das Fahrverhalten in kritischen Verkehrssituationen sowie neurophysiologische Parameter erfasst. Mithilfe statistisch-mathematischer Modelle werden Veränderungen in den genannten Bereichen zueinander in Beziehung gesetzt und deren Einflüsse auf das Mobilitätsverhalten und das Unfallrisiko der Zielgruppe bestimmt. Schließlich sollen Prädiktoren identifiziert werden, um Veränderungen in der Fahrleistung vorauszusagen. Darauf aufbauend sollen präventive Maßnahmen wie Schulungen und Trainings entwickelt werden, um die Verkehrssicherheit von Senioren zu erhöhen.

Auslandsaufenthalte in der Berufsausbildung 2017

Der Arbeitsmarkt des 21. Jahrhunderts wird von zunehmender Internationalität geprägt. Auslandserfahrung und Fremdsprachenkenntnisse gewinnen zunehmend an Relevanz. Daher hat der Deutsche Bundestag das Ziel definiert, dass bis zum Jahr 2020 mindestens jeder zehnte Auszubildende am Ende der Berufsausbildung einen Aufenthalt im Ausland realisiert haben soll.

Vor diesem Hintergrund wurde uzbonn durch die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) mit der Durchführung der Studie „Auslandsaufenthalte in der Berufsausbildung 2017“ beauftragt. Diese deutschlandweite, repräsentative Erhebung sucht neue Erkenntnisse zu:

  • Mobilitätszahlen aller Auszubildenden mit Ausbildungsabschluss im Jahr 2017
  • Strukturdaten der Auslandsaufenthalte
  • Motivation und Wirkung aus der Perspektive der Betriebe, der beruflichen Schulen und der Lernenden selbst.

Hierfür wird zunächst eine repräsentative Stichprobe von Abgangsklassen an beruflichen Schulen befragt. Erfasst werden sollen Klassen, deren Schülerinnen und Schüler mit Ablauf des Schuljahres 2016/17 ihre duale oder vollzeitschulische Ausbildung abschließen werden. Anschließend werden zielgruppenspezifische Onlinebefragungen durchgeführt, die sich jeweils speziell an Auszubildende, berufliche Schulen sowie Ausbildungsbetriebe wenden.

Die Erhebungen werden von April bis Juni 2017 durchgeführte, mit den Ergebnissen der Studie ist im 4. Quartal 2017 zu rechnen.

Voruntersuchung der IT-Berufe – Ergebnisbericht

Im Auftrag des Bundesinstituts für berufliche Bildung (BIBB) hat uzbonn die Studie „Voruntersuchung der IT-Berufe“ zur Struktur der IT-Berufe durchgeführt. Inzwischen liegt der Ergebnisbericht vor und die Ergebnisse sind unter diesem Link beim BIBB verfügbar. uzbonn bedankt sich ganz herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Mitwirkung.

Einladung zum ZukunftsTag des BMBF

Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) lädt uzbonn zum ZukunftsTag am 04.03.2017 in Berlin ein. Der ZukunftsTag ist ein wichtiger Bestandteil der „ZukunftsForen“, die als eine Serie von Bürgerdialogen durch das BMBF von Sommer 2015 bis Sommer 2017 veranstaltet werden.

Mit der neuen Bürgerdialogreihe der ZukunftsForen bringt das BMBF Wissenschaft, Politik und Gesellschaft gezielt miteinander ins Gespräch, um gemeinsam Antworten auf zentrale Zukunftsfragen zu finden. Durch die direkte Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern in den gesamten Dialogprozess sollen Zukunftstechnologien auf ihre gesellschaftlichen Auswirkungen hin untersucht und bewertet werden. Die erarbeiteten Ergebnisse werden vom BMBF ausgewertet und in die Entwicklung langfristiger Innovationsstrategien einbezogen.

Das vierte und aktuelle ZukunftsForum widmet sich dem Thema „Wissen schaffen – Denken und Arbeiten in der Welt von morgen. Dabei soll es unter anderem um folgende Fragen gehen:

  • Wie bereiten wir uns auf die Arbeitswelt von morgen vor?
  • Welche Aus- und Weiterbildung, welche Qualifizierungsmaßnahmen benötigen wir für die Arbeit der Zukunft?
  • Wie arbeiten Mensch und Maschine in der Zukunft zusammen?
  • Welche Rolle spielt Arbeit in Zukunft – für Einzelne und für die Gesellschaft? Verändert sich die Wertschätzung von Arbeit?
Teilnehmen können alle Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren. Wenn Sie Interesse am ZukunftsTag haben, senden Sie uns gerne eine kurze Nachricht: zukunftstag@uzbonn.de.