Der Arbeitsmarkt des 21. Jahrhunderts wird von zunehmender Internationalität geprägt. Auslandserfahrung und Fremdsprachenkenntnisse gewinnen zunehmend an Relevanz. Daher hat der Deutsche Bundestag das Ziel definiert, dass bis zum Jahr 2020 mindestens jeder zehnte Auszubildende am Ende der Berufsausbildung einen Aufenthalt im Ausland realisiert haben soll.
Vor diesem Hintergrund wurde uzbonn durch die Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB) mit der Durchführung der Studie „Auslandsaufenthalte in der Berufsausbildung 2017“ beauftragt. Diese deutschlandweite, repräsentative Erhebung sucht neue Erkenntnisse zu:
- Mobilitätszahlen aller Auszubildenden mit Ausbildungsabschluss im Jahr 2017
- Strukturdaten der Auslandsaufenthalte
- Motivation und Wirkung aus der Perspektive der Betriebe, der beruflichen Schulen und der Lernenden selbst.
Hierfür wird zunächst eine repräsentative Stichprobe von Abgangsklassen an beruflichen Schulen befragt. Erfasst werden sollen Klassen, deren Schülerinnen und Schüler mit Ablauf des Schuljahres 2016/17 ihre duale oder vollzeitschulische Ausbildung abschließen werden. Anschließend werden zielgruppenspezifische Onlinebefragungen durchgeführt, die sich jeweils speziell an Auszubildende, berufliche Schulen sowie Ausbildungsbetriebe wenden.
Die Erhebungen werden von April bis Juni 2017 durchgeführte, mit den Ergebnissen der Studie ist im 4. Quartal 2017 zu rechnen.