Einstellung gegenüber KI in der Arbeitswelt – Chancen und Hemmnisse

Die technologische Entwicklung der Arbeitswelt beeinflusst praktisch alle Branchen. Künstliche Intelligenz (KI) steht im Zentrum dieser Transformation und gehört dabei gleichzeitig zu den am kontroversesten diskutierte Technologie der Gegenwart. Einige Betriebe testen bereits erste Anwendungen, während andere noch zögern. Umstritten sind die Auswirkungen auf Arbeit: KI kann Arbeit erleichtern, Produktivität und Qualität erhöhen, aber auch durch Automatisierung Beschäftigung reduzieren.

Vor diesem Hintergrund erforscht das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Weizenbaum-Institut die Erwartungen an – sowie ggf. die Erfahrungen mit – KI in Betrieben. Die Studie baut auf einer 2024 durchgeführten Befragung auf. Damals befragte Betriebe werden um erneute Teilnahme gebeten, um eine Veränderung der Einstellung gegenüber KI untersuchen zu können. Darüber hinaus werden auch Betriebe zur Befragung eingeladen, die sich 2024 noch nicht beteiligten.

Relevant sind die Erfahrungen von Betrieben, die KI schon nutzen, aber auch die Sichtweisen jener Betriebe, die sie (noch) nicht nutzen.

In der Studie soll sowohl die Arbeitgeber- wie die Arbeitnehmerperspektive Berücksichtigung finden. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen mit einem Kurzbericht, der Einblick in ihre und anderen Branchen bietet.

Studie zur Krisenresilienz von Unternehmen

Im Auftrag des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) führt uzbonn eine Betriebsbefragung zur betrieblichen Risikowahrnehmung durch Krisen und Katastrophen durch. Die Studie wird in Zusammenarbeit mit der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU) und der Freien Universität Berlin (FU Berlin) durchgeführt und vom vom Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw) gefördert.

Im Rahmen des Forschungsprojekts wird untersucht, wie Klimawandel, technologischer Fortschritt und sicherheitspolitische Veränderungen betriebliches Handeln beeinflussen. Ziel ist es, die Risikowahrnehmung und Vorsorgemaßnahmen von Betrieben zu analysieren und den Unterstützungsbedarf zu ermitteln.

Für eine ca. 15-minütige Befragung werden Personen aus der Geschäftsleitung, Sicherheitsabteilung, IT oder Datenschutzbeauftragte zu Sicherheitsvorkehrungen von Betrieben befragt. Als Dankeschön erhalten alle Teilnehmenden einen Kurzbericht der Studienergebnisse, der als Benchmark für die Vorbereitung auf Krisen und Bedrohungslagen dient.

Wir danken allen Teilnehmenden für die Unterstützung bei diesem wichtigen Projekt!

BIBB SiPAL

Das Forschungsprojekt SIPAL wird im Rahmen des Forschungsprogramms zur Pflegebildung und zum Pflegeberuf im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt und ist bis Ende Oktober 2027 angesetzt. Ziel von SiPAL ist es, die Arbeitssituation von praxisanleitenden Personen in der beruflichen und hochschulischen Ausbildung systematisch sowie multiperspektivisch zu erfassen und, basierend auf den Ergebnissen, die Arbeitsbedingungen und Fortbildungsmöglichkeiten für Praxisanleitende in der Pflegeausbildung perspektivisch zu verbessern. Denn seit der Einführung der generalistischen Pflegeausbildung müssen Praxisanleitende ihr berufliches Handeln an die Vorgaben des Pflegeberufegesetzes (PflBG) sowie an die Rahmen- und Rahmenausbildungspläne der Fachkommission gemäß § 53 PflBG anpassen, was mit bestimmten Herausforderungen einhergeht. uzbonn ist im Rahmen des Forschungsprojekts insbesondere für die Durchführung einer quantitativen Online-Befragung verantwortlich, die die Perspektiven von beruflichen und hochschulischen Auszubildenden zum Thema „Praxisanleitung“ erfasst. Das Projekt wird gemeinsam in Kooperation mit der Frankfurt University of Applied Sciences und involas – Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik durchgeführt.

Die SiPAL-Projektseite des BIBB ist hier einsehbar.