Digitalisierung der Wirtschaft

Um eine optimale Nutzung der Möglichkeiten des Internets durch die deutsche Wirtschaft sicherzustellen, bedarf es verbesserter Rahmenbedingungen der Internetnutzung. Neben der weiteren Forcierung des flächendeckenden Breitbandausbaus spielt auch eine effizientere Forschungsförderung eine zentrale Rolle.

Im Auftrag des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln führt uzbonn aktuell eine telefonische Unternehmensbefragung durch, die an die Studie “Wirtschaft digitalisiert” aus dem Jahr 2011 anknüpft. Ziel der Studie ist es, vertiefte und empirisch fundierte Erkenntnisse zu wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen neuer Technologien zu gewinnen. Die Erkenntnisse sollen dazu genutzt werden, die Politik bezüglich einer Optimierung der Rahmenbedingungen für Unternehmen zu beraten.

Ziele und Nutzen beruflicher Fortbildung

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat mit der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 eine Fülle wichtiger Informationen zu Arbeit und Beruf im Wandel sowie zum Erwerb und zur Verwertung beruflicher Qualifikationen erfasst. Im Rahmen dieser Befragung wurden viele Themen angesprochen, so dass manche Bereiche nur gestreift werden konnten. Einer dieser Bereiche ist die berufliche Fortbildung, genauer der Berufsverlauf nach dem Abschluss beruflicher Fortbildungen bzw. Ziele und Nutzen von Fortbildung.

Mit der Nachbefragung von Personen mit Fortbildungsabschluss, die das BIBB zusammen mit uzbonn durchführt, soll diese Lücke geschlossen werden. Unter anderem soll herausgefunden werden, inwieweit die mit der Fortbildungsteilnahme verbundenen Ziele erreicht wurden und welchen Nutzen die Weiterqualifizierung hatte. Die Ergebnisse der Nachbefragung sollen zeigen, wie erfolgreich Personen mit Fortbildungsabschluss in Deutschland sind und ob es deutliche Unterschiede im beruflichen Erfolg je nach Art des Abschlusses gibt.

Als Ansprechpartner für die Studie steht Ihnen beim BIBB Dr. Anja Hall zur Verfügung, bei uzbonn erhalten Sie Auskunft von Dr. Astrid Mayerböck.

Die Bedeutung des Internets für den Unternehmenserfolg

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim erforscht seit einigen Jahren die Rolle moderner Informations- und Kommunikationstechnologien und insbesondere des Internets für den Unternehmenserfolg. Im Rahmen des aktuellen Forschungsprojekts untersucht das ZEW in Kooperation mit uzbonn, welche Bedeutung die Qualität des Internetanschlusses für die Realisierung von Innovationen in Unternehmen hat.

Duale Studiengänge an Fachhochschulen und Hochschulen

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) untersucht in einer aktuellen Studie gemeinsam mit uzbonn mögliche Modifikationen bezüglich der Organisation und Durchführung von dualen Studienangeboten an Hochschulen und Fachhochschulen.

Im Rahmen einer Befragung von Kooperationsbetrieben dualer Studiengänge sollen Erkenntnisse über die aktuelle Ausgestaltung dieser Ausbildungsangebote gewonnen werden. Die Einschätzungen der Kooperationsbetrieb dualer Studiengänge sind besonders wertvoll, um Hinweise auf die Umsetzung der betrieblichen Ausbildung bzw. der Praxisphasen dualer Studiengänge in den Betrieben zu erhalten und mehr über die Angebots- und Nachfragesituation dualer Studiengänge zu erfahren. Von großem Interesse ist auch, wie zufrieden die Betriebe mit der bisherigen Beteiligung an dualen Studienangeboten sind und in welchen Bereichen Sie möglichen Entwicklungsbedarf sehen.

Die Befragung der Kooperationsbetriebe wird telefonisch sowie auch als Onlinebefragung durchgeführt.

Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

uzbonn befragt in Zusammenarbeit mit der Universität Mannheim und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Unternehmensinhaber mit Migrationshintergrund.
Ziel des Projekts ist es, die Wirksamkeit von Fördermaßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu untersuchen und gegebenenfalls zu verbessern. Im Fokus der Studie stehen dabei Unternehmer mit Migrationshintergrund.

Unternehmerische Aktivität in Deutschland

Im Kontext des Global Entrepreneurship Monitors (GEM) führt uzbonn, in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg, eine wissenschaftliche Untersuchung zum Gründungsgeschehen bestimmter Gruppen in Deutschland durch. Im Fokus der aktuellen Befragung stehen Personen, die einen Migrationshintergrund in erster oder zweiter Generation aufweisen.

Der Global Entrepreneurship Monitor ist die weltweit größte Studie zur Untersuchung unternehmerischer Aktivität. Aus dem Vergleich der Resultate von Befragungen in über 30 verschiedenen Ländern werden Handlungsempfehlungen für die Gründungsförderpolitik abgeleitet.

Der GEM Länderbericht Deutschland 2011 ist online abrufbar. Wir danken allen Befragten für Ihre Teilnahme an dieser Studie!

Hochwassererfahrungen und -vorsorge

In diesem Sommer jährte sich das Hochwasser, das im August 2002 allein in Deutschland Schäden in Höhe von mehr als 11,6 Milliarden Euro verursachte und 21 Todesopfer forderte, zum zehnten Mal. Dies nimmt die Universität Potsdam zum Anlass, eine wissenschaftliche Befragung zum Thema Hochwasser durchzuführen. Im Fokus stehen die Fragen, wie gut die Menschen heute auf mögliche Hochwasserereignisse vorbereitet sind und welche Konsequenzen sie aus vergangenen Hochwassererfahrungen gezogen haben.

Im Rahmen der Studie werden Personen, die in den letzten zehn Jahren im Elbe- bzw. Donaueinzugsgebiet von Hochwasser und Starkregen betroffen waren, zu ihren Erfahrungen und zu ihrer Einstellung gegenüber Hochwasserschutz und Hochwasservorsorge befragtt.

Durch ihre Teilnahme an der Studie tragen die Teilnehmer dazu bei, die Aufklärungsarbeit zu Hochwassergefahren und Vorsorge zu verbessern und das Management von Hochwasserrisiken zu optimieren.

Verkehrsbezogene Eckdaten und verkehrssicherheitsrelevante Gesundheitsdaten

uzbonn führt im Rahmen des Projekts „Verkehrsbezogene Eckdaten und verkehrssicherheitsrelevante Gesundheitsdaten“ eine repräsentative telefonische Befragung zur Verkehrssituation in Deutschland durch. Zielgruppe sind alle Verkehrsteilnehmer, unabhängig davon, ob sie selbst Auto fahren oder nicht.  Die Befragung erfolgt im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und wird in Kooperation mit dem Zentrum für Evaluation und Methoden (ZEM) der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn durchgeführt.

Besonderes Interesse gilt der Erfassung von Mobilitäts- und Gesundheitsdaten sowie dem Einfluss von Krankheiten oder Medikamenten auf die Fahrtüchtigkeit von Verkehrsteilnehmern.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.